
Reisedurchfall vorbeugen und behandeln: Wie Sie eine Infektion vermeiden
Endlich am Zielort angekommen. Die Sonne scheint, das Meer glitzert, das erste lokale Gericht ist bestellt, der Teller fast leer – und plötzlich beginnt der Magen zu rumoren. Was für viele wie eine harmlose Verdauungsstörung klingt, entpuppt sich oft als klassischer Reisedurchfall. In Ländern mit niedrigeren Hygienestandards oder unbekannter Küche gehört dieses Symptom zu den häufigsten Reisebegleitern.
Besonders ärgerlich: Er trifft oft völlig unvorbereitet – und meist dann, wenn man ihn am wenigsten gebrauchen kann.
Doch zum Glück lässt sich Reisedurchfall vorbeugen, wenn man rechtzeitig die richtigen Maßnahmen trifft. Ob bei Fernreisen, Städtetrips oder Familienurlauben – wer klug packt, bewusst genießt und sich mit dem Thema Hygiene beschäftigt, kann sein Risiko für Reisedurchfall deutlich senken.
Durchfall im Urlaub: Wenn aus Entspannung Stress wird
Urlaubszeit ist ja eigentlich Erholungszeit – doch für den Darm beginnt manchmal genau dann der Ausnahmezustand. Die fremde Küche, ungewohnte Gewürze, andere Wasserqualität oder schlicht mangelnde Hygiene im Reiseland können zu Reizungen und Infektionen führen. Reisedurchfall ist deshalb weltweit eine der häufigsten Gesundheitsstörungen bei Reisenden – ob im Hotel, auf dem Campingplatz oder beim Streetfood-Snack.
Auch wenn die Beschwerden meist harmlos verlaufen, ist der Leidensdruck hoch. Flüssigkeitsverlust, Bauchschmerzen, Müdigkeit, auch Übelkeit und Erbrechen – all das kann die Urlaubsfreude stark einschränken. Umso wichtiger, frühzeitig vorzubeugen – damit aus der Auszeit kein Ausnahmezustand wird.
Reiseantritt mit gutem Gefühl – warum Vorbereitung entscheidend ist
Ein gelungener Start beginnt also nicht erst am Flughafen, sondern bereits Tage zuvor – mit der richtigen Vorbereitung. Wer bereits vor dem Reiseantritt an seine Gesundheit denkt, kann viele typische Reisebeschwerden verhindern. Dazu gehört auch, eine gut ausgestattete Reiseapotheke einzupacken, in der Mittel gegen Durchfall, Flüssigkeits- und Salzverlust und Magenverstimmungen nicht fehlen dürfen.
Besonders sinnvoll: ein Produkt wie Lactisol Liquidum, das sich bereits zur Vorbeugung und bei ersten Symptomenwie leichtem Bauchgrummeln oder Unwohlsein bewährt hat. Es lässt sich einfach dosieren, ist gut verträglich und eignet sich ideal zur Mitnahme im Handgepäck. Damit sind Sie bestens vorbereitet – auch, wenn Ihnen die nächste Mahlzeit nicht ganz so gut bekommt wie gedacht.
Neben bewährten Hausmitteln zählen auch Hygieneartikel wie Desinfektionstücher oder Trinkwasserfilter zu den Must-haves auf Reisen – vor allem in Regionen mit zweifelhafter Wasserqualität.
Hygiene auf Reisen: So schützen Sie sich effektiv vor Reisedurchfall
Händewaschen ist auf Reisen wichtiger denn je – idealerweise mit fließendem Wasser und Seife, mindestens 30 Sekunden lang. Wo das nicht möglich ist, helfen alkoholbasierte Händedesinfektionsmittel weiter. Auch vor dem Essen, nach demToilettengang oder dem Anfassen von Geld empfiehlt sich konsequente Handhygiene.
Verzichten Sie außerdem auf das Zähneputzen mit Leitungswasser, wenn sie in ferne Länder mit niedrigem Hygienestandard reisen. Verwenden Sie stattdessen abgefülltes oder abgekochtes Wasser. Ebenso wichtig: keine Eiswürfel in Getränken und kein Wasser beim Duschen oder Schwimmen verschlucken.

Typische Auslöser von Reisedurchfall – und wie Sie sie vermeiden
Die häufigsten Auslöser von Reisedurchfall sind verunreinigte Lebensmittel und kontaminiertes Wasser. Doch auch mangelhaft gereinigtes Geschirr oder unhygienische Zubereitungsbedingungen können Infektionsquellen sein.
Besonders tückisch: Viele Keime wie E. coli, Salmonellen oder Shigellen sind mit bloßem Auge nicht erkennbar – und können bereits in kleinsten Mengen Beschwerden auslösen.
Die beste Strategie: Wählen Sie nur Speisen, die frisch zubereitet wurden, vermeiden Sie Buffets in warmem Klima und setzen Sie lieber auf „heiß serviert statt lauwarm stehen gelassen“.
Rohes Fleisch, rohes Gemüse & Co.: Diese Risiken lauern häufig auf dem Teller
Auch wenn lokale Spezialitäten verlockend wirken: Bei rohem Fleisch, rohem Gemüse, Meeresfrüchten und ungeschältem Obst ist Vorsicht geboten. Sie gehören zu den häufigsten Infektionsquellen bei Durchfall auf Reisen.
Unser Tipp: Bestellen Sie Speisen stets durchgegart und schälen Sie Obst und Gemüse selbst – am besten mit gereinigten Händen. Verzichten Sie auf Saucen und Dressings aus unbekannten Quellen, wenn unklar ist, wie diese gelagert oder zubereitet wurden.
Unsichtbare Gefahr: Erreger & Bakterien unterwegs am Hotelbuffet
Buffets bergen ein hohes Risiko: lauwarm gehaltene Speisen, offenes Besteck und fehlende Kühlung bieten Erregern und Bakterien – etwa E. coli-Bakterien (escherichia coli) – ideale Bedingungen. Achten Sie bei der Auswahl unbedingt auf Sauberkeit, hohe Durchlaufquote und Frische. Ist das Buffet wenig besucht, stehen Speisen oft lange ungekühlt – ein Risiko, das Sie nicht unterschätzen sollten.
Bevorzugen Sie gut besuchte Lokale mit hoher Besucher-Frequenz, meiden Sie Speisen mit rohen Eiern (z.B. Mayonnaise) und nehmen Sie lieber kleinere Portionen, die schneller verzehrt werden können.
Cook it, peel it or leave it – diese Regel hilft mehr als gedacht
Der Klassiker unter den Reiseweisheiten gilt nach wie vor:
Cook it, peel it or leave it – also „koch es, schäl es oder vergiss es“.
Diese einfache Faustregel kann auf Reisen Leben retten und erspart Ihnen unangenehme Tage im Hotelzimmer.
Denn was einmal gekocht oder gebraten wurde, ist in der Regel keimfrei (vorausgesetzt, es liegt nicht wieder zu lange herum). Was geschält wurde, ist sicherer als ungeschältes Obst. Und was beides nicht erfüllt, bleibt besser auf dem Teller bzw. auf dem Buffet.

Mit Postbiotika & Probiotika Reisedurchfall vorbeugen – wie gute Bakterienschützen können
Was kann man schon zu Hause machen, um Reisedurchfall vorzubeugen?
Der gezielte Aufbau der Darmflora ist ein effektiver Schutz – besonders vor Reisen. Probiotika und Postbiotika stärken das bakterielle Gleichgewicht im Darm und können helfen, pathogene Keime zu verdrängen. Studien zeigen, dass regelmäßige Einnahme das Risiko für Reisediarrhö deutlich senken kann.
Produkte wie die Lactisol Kapseln, Lactisol Kapseln Plus oder Lactisol Pro Kids unterstützen Ihre Darmgesundheit individuell – je nach Alter, Belastung und Reiseziel. Ideal ist eine Einnahme bereits einige Tage oder Wochen vor Reisebeginn, um den natürlichen Schutz aufzubauen.
Reisediarrhö voll akut? – Wenn es passiert ist, helfen diese Mittel in Ihrer Reiseapotheke
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es passieren: Reisediarrhö akut – das Gefühl, alle Pläne fallen ins Wasser. Dann ist schnelles Handeln gefragt. In Ihre Reiseapotheke gehören deshalb Präparate zur Rehydrierung (z.B. Elektrolytpräparate), Durchfallstopper für den Notfall und Mittel zur Magenberuhigung.
Haben Sie trotz der Krankheit Appetit? Dann ist ein geriebener Apfel wohltuend und kann bei leichtem Durchfall helfen, den Darm zu unterstützen und die Symptome zu lindern.
Lactisol Liquidum ist ebenso eine praktische Soforthilfe – gerade für empfindliche Reisemägen oder unterwegs. Dank der flüssigen Form lässt es sich einfach einnehmen und wirkt sanft, ohne den Darm zu blockieren.

Salze, Elektrolyte & Co.: Bei starkem Durchfall braucht es mehr als Tee und Händewaschen
Kommt es zu starkem Durchfall, verliert der Körper viel Flüssigkeit und wichtige Mineralstoffe. Neben stillen Flüssigkeiten (Wasser, Fencheltee) helfen hier Salze, Elektrolyte & Co., um den Kreislauf zu stabilisieren. Hier greifen Sie also auf Ihre Reiseapotheke zurück:
Fertige Elektrolyt-Pulver oder selbstgemischte Lösungen (aus Salz, Zucker und Wasser) gehören zur Grundausstattung.
Wenn sie nicht ganz so gut vorgesorgt haben, holen Sie sich bei starkem oder länger anhaltendem Durchfall ein Durchfallmittel und Elektrolytlösungen aus der Apotheke vor Ort.
Auch leicht bekömmliche Nahrungsmittel wie der oben empfohlene Apfel, zerdrückte Banane, Zwieback oder Haferschleim sind bewährte Hausmittel. Sie beruhigen den Darm und liefern gleichzeitig Nährstoffe.
Wann Sie bei einer Infektion und anhaltendem Symptom einen Arzt aufsuchen sollten
Tritt das Symptom länger als drei Tage auf oder kommen Fieber, blutiger Stuhl, starke Krämpfe oder Kreislaufbeschwerden hinzu, sollten Sie nicht zögern und unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn was als harmlose Reaktion auf ungewohnte Kost beginnt, kann sich rasch zu einer ernstzunehmenden Infektion entwickeln.
Besonders Kinder, ältere Menschen und chronisch Kranke sind gefährdet – hier zählt jede Stunde. Auch bei Unsicherheit nach der Rückkehr hilft ein schneller Arztbesuch, um Folgeschäden zu vermeiden.

Gut vorbereitet reisen – mit Bauchgefühl und Hausverstand
Reisedurchfall vorbeugen ist keine Raketenwissenschaft – sondern gesunder Menschenverstand, gepaart mit hygienischer Achtsamkeit und natürlicher Unterstützung. Ob mit klarem Plan beim Kofferpacken, bewusstem Essen oder Produkten wie Lactisol Kapseln Plus und Lactisol Liquidum – wer vorbereitet ist, reist entspannter.
Noch mehr Tipps rund um das Thema Darmgesundheit finden Sie hier auf unserem Blog.
Und für alles rund um Ihre Gesundheit unterwegs werfen Sie gern einen Blick in unsere Produktkategorie „Magen & Darm“:
Information für Allergiker:
Menschen mit einer Unverträglichkeit gegenüber Milchprodukten oder einer Milchzuckerallergie, sollten bei der Einnahme von Produkten, die auf fermentierter Molke (Sauermilchmolke) basieren, vorsichtig sein. Zwar wird durch den Fermentationsprozess und den Abbau von Laktose und Milcheiweiß das Allergenpotenzial reduziert, dennoch können geringfügige Mengen an Milchsubstanzen verbleiben, die potenziell allergische Reaktionen hervorrufen können. Personen mit einer bekannten Milchallergie sollten vor der Einnahme solcher Produkte daher eine medizinische Beratung einholen.
Disclaimer:
Dieser Artikel stellt keine medizinische Beratung dar. Vor der Verwendung von Produkten sollte immer ein Arzt, Apotheker oder spezieller Facharzt (z.B. Dermatologe (Hautarzt)) konsultiert werden. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen nur zu Informationszwecken und beruhen auf unseren persönlichen Erfahrungen und Erkenntnissen. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität oder Ausgewogenheit der präsentierten Information und Meinungen erhoben. Die Auswahl und Anwendung spezifischer Produkte sollte immer in Absprache mit medizinischem Fachpersonal erfolgen, insbesondere bei chronischen Erkrankungen, z.B. chronischen Hauterkrankungen oder Magen- und Darmbeschwerden. Für Schäden oder Beeinträchtigungen, die durch die Nutzung der in diesem Artikel genannten Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel oder Informationen entstehen, kann keine Verantwortung übernommen werden. Beachten Sie bitte auch: Kein Produkt bietet einen Ersatz für eine ausgewogene Ernährung. Für externe Links und Verweise wird ebenfalls keine Haftung übernommen.